Eigentlich wollte ich mich mit ko-fi beschäftigen heute und dann noch ein paar Bilder durchschauen, hab’s aber nicht geschafft. Vielleicht auch dank dieses doofen Stadtfests direkt vor meiner Tür, das mich den ganzen Tag schon mit lustiger Partymusik beschallt, die laut genug ist, dass auch geschlossene Fenster nicht viel helfen. Aber ich gönne es den Leuten ja, ein schönes Wochenende zu haben mit tollen Fressbuden und Party und Bier und allem, was man sonst noch braucht zum Glücklichsein. Heyho. Ist ja wohl verdient. Die arbeiten schließlich die ganze Woche. Ich nicht. Ich bin Künstler. Ich mache nie etwas. Also, ich arbeite nicht und deshalb brauche ich auch kein Wochenende. Oder Feierabend. Oder Urlaub. Oder so. Ist ja irgendwie logisch. Ich brauche nur die Kunst.

Eigentlich wollte ich mich mit ko-fi beschäftigen heute und dann noch ein paar Bilder durchschauen, hab’s aber nicht geschafft. Weil zu viel anderes durch meinen Kopf springt. Weil ich wütend bin. Wirklich wütend. Weil ich mich un- und missverstanden fühle. Ich bin wütend, weil ich mich missverstanden fühle. Meine Schuld. Ich fühle. Dumm. Ich will es nicht. Fühlen. Nicht sein, aber ich bin es. Wütend. Auf die Menschen. Auf die Welt. (Nein, nicht auf alle, keinesfalls. Im Gegenteil. Auf andere dafür umso mehr)

Eigentlich wollte ich mich mit ko-fi beschäftigen heute und dann noch ein paar Bilder durchschauen, hab’s aber nicht geschafft. Weil alles in mir danach schreit, etwas anderes zu machen. Weil alles in mir danach schreit, zu schreien. Ich träume davon zu schreiben und zu schreiben und zu schreiben bis alles geschrieben ist. Bis nichts mehr schreit. Aber die Gedanken springen vorbei. Zu schnell. Zu schnell. Ich kann sie nicht halten. Wozu auch.

[Und doch will ich schreiben und schreiben. Den Gedanken eine Form geben. Der Wut. Will erklären. Will schreiben. Eine Liste schreiben von Dingen, die ich schreiben will. Und das schon Geschriebene sortieren. Es Stück für Stück alles abarbeiten. Abarbeiten. Ab. Arbeiten. Aber. Das ist ja keine Arbeit. Keine Arbeit von Wert oder Bedeutung.]

this was a text about Wertschätzung. (just written for myself)

(And because the world sometimes is a very, very strange place and no one should worry: well, although I used the words “killed herself” I am not suicidal. I still have too much to do and to say.)


I would like to find the time to reflect on what is the better drive of action: inner calm. Or imbalance, anger. Do you have a choice? Doesn’t one basically always strive for peace? Or is peace sometimes too peaceful? Does one find peace as soon as one has finished fighting? What is one fighting for? What does one fight against?